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Einfache Sätze sind Sätze, denen grundsätzlich ein Verb zugrunde liegt. Im
Satz erscheint es in finiter Form:
Sie bauen schon ihr drittes Boot. Vor den Ferien schreiben wir keine Arbeit
mehr.
Wenn zusammengesetzte Verbformen vorkommen, spricht man auch von einem
einfachen Satz. Neben dem Finitum stehen dann eine oder mehrere infinite
Verbformen:
Sie werden doch nicht schon wieder schlafen! Das wird später gesagt werden.
Vor den Ferien sollten wir noch eine Arbeit schreiben. Wir sahen ihn kommen.
Das Prädikat
Das Prädikat
Das Prädikat
Das Prädikat
Das Prädikat
Die die Struktur des Satzes bestimmende Verbform im einfachen Satz bezeichnen
Prädikat
wir als Prädikat
Prädikat. In seiner Funktion als Achse oder Rahmen des Satzes ist das Prädikat
Prädikat
Prädikat
das strukturelle Zentrum von dem aus Satzglieder aufgerufen werden.
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Wir unterscheiden einfaches und mehrgliedriges Prädikat.
Das einfache Prädikat ist identisch mit dem finiten Verb. Das finite Verb ist
nach Person, Numerus, Tempus und Modus geprägt:
Er liest ein Buch. Wir wären gern in Köln.
Das mehrgliedrige Prädikat besteht aus dem Finitum sowie dem infiniten
Prädikatsteil oder dem Verbzusatz (d. h. trennbaren Präfixen)
Der infinite Prädikatsteil ist nicht nach Person, Numerus, Tempus und Modus
bestimmt. Dazu gehören der Infinitiv des Verbs, Partizip I und II:
Sie muss morgen arbeiten. Das ist für uns entscheidend. Wir haben das Auto
gekauft.
Der infinite Prädikatsteil bildet im Regelfall mit dem finiten Verb eine
Satzklammer: das Finitum steht an zweiter Stelle im Satz, der infinite Prädikatsteil
bzw. das trennbare Präfix am Satzende. Finitum und infiniter Prädikatsteil treten
zusammen auf bei den zusammengesetzten Zeitformen (Perfekt usw.), beim
Ausdruck der Modalität (wollen) sowie beim Passiv. Das Hilfsverb bzw. Modalverb
(haben, wollen usw.) ist dabei Finitum:
Wir haben das Auto gekauft. Er will in der nächsten Woche nach England
fahren. Er wird zum Vorsitzenden ernannt.
Ein Prädikat, das nur mit Formen des Verbs sein sowie mit einigen anderen
ist-Prädikation
Verben (werden, heißen, bleiben, scheinen) gebildet wird, wird ist-Prädikation
ist-Prädikation
ist-Prädikation
ist-Prädikation
Prädikative
genannt. Substantive und Adjektive in ist-Prädikationen nennen wir Prädikative
Prädikative.
Prädikative
Prädikative
Das Prädikativ wird ausgedrückt durch:
1. Substantiv im Nominativ:
Er ist Student.
2. Adjektiv oder Partizip:
Seine Tochter ist begabt. Das ist entscheidend.
3. Präposition + Substantiv:
Diese Frage ist von Bedeutung.
4. Adverb
Der Lehrer ist dort.
Kopula
Die Verben mit Prädikativen werden Kopula
Kopula genannt, weil sie eine Verbindung
Kopula
Kopula
herstellen zwischen Subjekt und Prädikativ. Als Kopula dienen: Verben wie: sein,
werden, bleiben, scheinen:
Die Straße ist nass. Es wird spät. Herr Müller bleibt unser Deutschlehrer. Sie
heißt Andrea.
Das Subjekt
Das Subjekt
Das Subjekt
Das Subjekt
Das Subjekt
Das Subjekt
Das Subjekt
Das Subjekt ist ein Satzglied, das das Wesen oder Ding nennt, über das etwas
Das Subjekt
Das Subjekt
ausgesagt wird. Das Subjekt steht im Nominativ und antwortet auf die Frage: wer
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oder was? Zwischen dem Subjekt und dem Finitum des Satzes besteht grammatische
Kongruenz:
Das Kind geht / Die Kinder gehen schon zur Schule.
Das Subjekt wird ausgedrückt durch:
1. Substantiv im Nominativ:
Der Junge liest.
2. Pronomen:
Er / Man liest.
3. Substantivierte Wortarten:
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Der Gerechte muss leiden.
4. Subjektsatz:
Wann ich eintreffe, ist noch ungewiss. Dass du uns besuchen willst, ist sehr
erfreulich.
5. Infinitiv:
In die Ferien zu fahren ist eine schöne Sache. Es bereitet ihm Freude, Fußball
zu spielen. Es ist schädlich zu rauchen.
Das Objekt
Das Objekt
Das Objekt
Das Objekt
Das Objekt
Objekte
Objekte
Objekte sind notwendige nominale Satzglieder im Prädikat. Anzahl und Art
Objekte
Objekte
der Objekte richten sich nach dem Verb:
den Geschirrspüler
Vater repariert der Mutter den Geschirrspüler
den Geschirrspüler. Nun spült der Geschirrspüler
den Geschirrspüler
den Geschirrspüler
das Geschirr wieder.
das Geschir
das Geschir
das Geschir
das Geschir
Es gibt zwei Typen: die kasusbesimmten Objekte und die Objekte mit
Präpositionen. Kasusbestimmte Objekte sind: Genitivobjekt, Dativobjekt und
Akkusativobjekt.
Das Genitivobjekt
Das Genitivobjekt
Das Genitivobjekt ist eine Ergänzung im Genitiv. Es antwortet auf die Frage
Das Genitivobjekt
Das Genitivobjekt
wessen?
Wer nimmt sich des Problems an? Er bedarf dringend meiner Hilfe.
Die Zahl der Verben mit einem Genitivobjekt ist klein; manche können auch
mit einem anderen Objekt, etwa einem Präpositionalobjekt verbunden werden:
Ich erinnere mich des Vorfalls / an den Vorfall nicht.
Das Dativobjekt ist eine Ergänzung im Dativ und antwortet auf die Frage
Das Dativobjekt
Das Dativobjekt
Das Dativobjekt
Das Dativobjekt
wem? Es nennt vorwiegend jemand oder etwas, dem sich ein Geschehen zuwendet:
Der Sohn dankt dem Vater. Sie misstraute diesen Worten. Sie hilft, wem sie
helfen kann.
Das Akkusativobjekt ist eine Ergänzung im Akkusativ und bezeichnet eine
Das Akkusativobjekt
Das Akkusativobjekt
Das Akkusativobjekt
Das Akkusativobjekt
Person oder eine Sache, die von einer Tätigkeit oder Handlung betroffen ist. Es
antwortet auf die Frage wen / was?
Der Bauer pflügt den Acker. Sie besucht ihren Vater. Ich weiß, dass du tüchtig
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bist. Sie beschloss eine kleine Atempause einzulegen.
direktes
Das Akkusativobjekt wird auch direktes Objekt genannt, das Dativobjekt
direktes
direktes
direktes
indirektes
dagegen indirektes
indirektes Objekt.
indirektes
indirektes
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